Beispiel 2: Prozessbegleitung in einem Handelsunternehmen
Unternehmen
Mittelständisches Handelshaus, Mitarbeiterzahl ca. 150, deutschlandweit tätig
Ausgangslage
Zentraler Einkauf und dezentrale Vertriebsbüros stimmen ihre Handlungen nicht genügend aufeinander ab. Die gemeinsame unternehmerische Zielsetzung im Handelsgeschäft ist nicht durchgehend verinnerlicht und wird daher nicht optimal umgesetzt. Personelle Konflikte und wachsende Demotivation belasten den geschäftlichen Erfolg.
Vorgehensweise
Die Ursache der problematischen Entwicklung liegt in einer unzureichenden internen Kommunikation, verbunden mit einem zum Teil ineffizienten Führungsverhalten. Zur Lösung werden mehrere Maßnahmen initiiert, um einen internen, selbst-dynamischen Veränderungsprozess zu erzeugen. Von besonderer Bedeutung sind dabei zunächst zwei Ansätze:
• Interner Dialog: Gespräche und Diskussionen im "geschützten Raum" innerhalb und zwischen den Hierarchieebenen schaffen Verständnis für die Problemlage und die unterschiedlichen Sichtweisen.
• Weiterbildung: Im Rahmen der regulären betrieblichen Weiterbildung werden unternehmerische Zielsetzung und Fragen der internen Kommunikation thematisiert und aufgearbeitet.
Aus diesen beiden "Eckpfeilern" erwachsen eine Reihe von weiteren sich gegenseitig positiv beeinflussenden Maßnahmen, die Verständnis und Motivation für das Selbstverständnis des Handelshauses schaffen.

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